Philipp aus Feldkirch (A)

Veröffentlicht am

A-Trainer & Pastoralassistent

Begonnen hat die Liebe zum Schach mit meinem Interesse für die Rückseite des Mühlespiels.

Philipp aus Feldkirch in Wien

Alsbald realisierte ich, wie wahr die Legende von den Weizenkörnern sein muss. Sie besagt, dass es 18 Trillionen Spielmöglichkeiten gibt. Auch wenn ich schon viele Partien gespielt habe, ist – abgesehen von immer wieder funktionierenden Eröffnungsfallen und gewonnenen Endspielmustern – keine wie die andere.

Vier für mich einzigartige Schachmomente:

1) Die Partie die ich gegen den 11-jähirgen Magnus Carlsen spielen durfte war außergewöhnlich, weil ich zufällig zur richtigen Zeit am richtigen Ort war und so zu dieser Chance kam. Es war im Zuge des 17. EU-Cups in Panormo auf Kreta. Ich war damals 20 und gerade noch Elo-Favorit, aber Magnus‘ Angriff war stärker.

2) Die unsterbliche Partie ist die beeindruckendste Schachpartie, die ich jemals gesehen habe. Unglaublich, was man alles opfern kann, um am Schluss doch noch zu triumphieren!

3) GM Hans-Joachim Hecht habe ich in einer packenden Königsindischen Partie mit Schwarz taktisch sehenswert überspielen können. Ich ließ mich von seinem Qualitätsopfer nicht beirren, hielt an meinem Angriff fest und konnte siegen!

4) Als A-Trainer kommt immer wieder der Punkt, an dem die jungen, aufstrebenden Talenten plötzlich stärker sind. Da gilt es auf das Erreichte stolz zu sein. Das sind wunderbare, einzigartige Momente!