Sean aus Teesside (UK)

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Autor, Lehrer

Live Musik in vollen Zügen genießen, Geschichten schreiben, Schneemänner bauen: Kreative Hirnnutzung hat m.M.n. mehr mit Schach zu tun als Mathematik.

Sean via Skype

Teesside hat eine lange Tradition von starken Schulschachspielerinnen. Ich liebe Schachreisen und mir fiel als Lehrer bald auf, dass die Stimmung am besten ist, wenn viele Mädchen dabei sind. Mädchen wollen gut spielen aber vorallem viel Spaß haben und viele Freunde machen. Nur schon deswegen war es mir immer ein Anliegen, Mädchen zum Schach spielen zu motivieren.

Wir lassen uns Fundraising Events einfallen, sodass alle Kinder mitfahren können, auch die, die es sich nicht leisten können. Wir organisieren einen 24 Stunden Schach-Marathon und viele andere Feste, inklusive Stand-Up-Comedy mit meiner Wenigkeit.

Die Reisen sind in England meist mit langen Fahrten verbunden. Ich wünsche mir immer, dass sie gar nicht enden. Diese kleine Welt aus einer Gruppe von prächtigen Menschen, die Kinder allen voran aber ebenso die begleitenden Eltern, ist einzigartig. Wenn es nach mir ginge, könnten es für immer so weitergehen.

Ich habe tiefstes Vertrauen in Kinder. In alle. Auch in die, die erstmal „nur anstrengend“ erscheinen.

Damit alle Kinder in England auch in der Coronazeit die Möglichkeit haben, ihr Schach zu verbessern, vergeben Chess in Schools and Communities, zusammen mit chess.com, gratis chesskid.com Mitgliedschaften. Unser Ziel ist eine Million. Eine Million Schachkinder.

1972, als Schach durch das Spassky – Fischer Duell plötzlich populär wurde, bekam Sean zu Weihnachten ein Klappschachset. Seine beiden älteren Brüdern spielten mit ihm, bis er zu gewinnen began.

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The Times.co.uk: Chess charity wants a million kids on board
Sean’s CSC Teesside Blog
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